Verantwortung übernehmen: Veganismus als ethische Not
Veganismus ist keine Ernährungsweise, sondern eine Lebensweise, die jegliche Form der Ausbeutung und Grausamkeiten gegenüber empfindungsfähigen Tieren vermeidet. Tiere empfinden Schmerz, Freude und Trauer und verdienen daher moralische Berücksichtigung. Es gibt keinen ethischen Unterschied zwischen Menschen und Tieren, der die Unterdrückung von Tieren rechtfertigt. Tierrechte müssen als logische Erweiterung der Menschenrechte betrachtet werden.
Eine vegane Lebensweise bedeutet, tierische Produkte zu boykottieren, keine Kleidung aus Tierhaut zu tragen, keine Kosmetika mit Tierversuchen zu nutzen und keine Zoos, Zirkusse oder andere Formen tierquälerischer Unterhaltung zu unterstützen. Auch die Zucht von Haustieren ist problematisch, da Tiere dort als Wirtschaftsgut behandelt werden. Veganer:innen lehnen somit die Ausbeutung von Tieren in allen Formen ab, sei es in der Ernährung, Kosmetik, Bekleidung, Unterhaltung oder Forschung.
Es ist heute unnötig, tierische „Produkte“ zu konsumieren und damit den Missbrauch an fühlenden Wesen zu unterstützen. Jede Entscheidung, Fleisch, Milch oder Eier zu kaufen, fördert diese Grausamkeiten. Tiere verdienen Respekt, nicht Ausbeutung und Tod. Da wir ethische Entscheidungen treffen können, sind wir verpflichtet, unnötige Tierausbeutung abzulehnen.
Veganismus ist daher eine ethische Pflicht und die einzige vernünftige Reaktion auf die Ablehnung von Tierausbeutung. Setze dich aktiv für die Abschaffung aller Formen der Tierausbeutung und die Umsetzung von Tierrechten ein.
Beenden Sie Ihre Unterstützung für die Gewalt gegen Tiere und leben Sie vegan. Die Verantwortung liegt bei dir, hier und heute.
Speziesismus - Die größte Diskriminierungsform

Speziesismus ist eine der ersten Formen der Diskriminierung, die wir bereits als Kinder erlernen. Ein klassisches Beispiel für Speziesismus: Hunde streicheln, aber Schweine töten und essen.
Speziesismus ist genauso irrational wie Rassismus, Sexismus und Homophobie, da er Tiere einzig und allein aufgrund ihrer Spezies diskriminiert. Wo liegt der ethisch signifikante Unterschied zwischen Hunden und Schweinen, der es rechtfertigt, die einen als „Haustiere“ zu kategorisieren und die anderen zur Fleischproduktion zu nutzen? Diese Unterscheidung basiert auf keiner ethisch relevanten Grundlage und ist vergleichbar mit der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder sexuellen Orientierung. Die Ausbeutung von Tieren ist – außer in einer Überlebenssituation – nicht zu rechtfertigen, unabhängig von der Spezies des Tieres. Sobald wir Zugang zu veganen Alternativen haben, befinden wir uns nicht mehr in einer Überlebenssituation.
Wenn Sie gegen Diskriminierung sind, müssen Sie sich konsequenterweise auch gegen Speziesismus positionieren.